Smart Home und die stillen Ecken von Teneriffa
Die smarte Wohnung ist die Basis für Energiesparen, mehr Sicherheit und Komfort – heute schon und noch mehr in naher Zukunft. Ich stelle Ihnen die absoluten Highlights vor.
Was ist eigentlich ein Smart Home?
Zugegeben, mit dem Thema Smart Home verhält es sich heute noch ein bisschen so wie mit den „stillen Ecken von Teneriffa“: Alle sprechen davon, aber kaum einer weiß Genaueres oder hat sogar selbst schon Erfahrungen damit.
Dass gerade zur digitalen Wohnzukunft viele Gerüchte und auch Skepsis kursieren, ist dabei ziemlich verständlich. Schließlich geht es nun mal um das „Home“ und damit um den einen Ort auf der Welt, der bitte nicht Austragungsort von futuristischen Spielereien sein soll. Selbsteinkaufender Kühlschrank, sprechender Spiegel, Gesichtserkennung an der Kaffeemaschine – das fehlte gerade noch! Aber das Thema ist viel zu wichtig, um sich dabei mit ein paar Klischees und Gerüchten abspeisen zu lassen.
Wohnungsalltag: Alle Vorteile auf einen Blick
Deswegen soll es gerade um das gehen, was der Begriff Smart Home heute wirklich bedeutet, und um die Situationen, in denen man es zwar vielleicht nicht erwartet hat – aber umso praktischer erfahren kann. Denn wer sich ein bisschen mit der intelligenten Haustechnik beschäftigt, wird schnell feststellen, dass damit weniger die oben angesprochenen Science-Fiction-Spielereien gemeint sind als vielmehr ziemlich handfeste Alltagsvorteile. Energiesparen, beispielsweise.
Und damit ist übrigens nicht nur die Energie gemeint, die am Monatsende auf der Rechnung steht, sondern auch die eigene. Sind alle Fenster zu? Ist oben noch das Licht an? Habe ich die Jalousien runtergelassen, damit es heute Abend im Schlafzimmer nicht zu warm ist?
Wie viel Strom verbrauchen meine Geräte eigentlich? Wenn meine Wohnung in diesen Bereichen mitdenkt, hat man selbst mehr Zeit für die wichtigeren Dinge des Lebens. Ein bisschen lässt es sich vielleicht mit der Ausstattung moderner Autos vergleichen. Da haben uns die letzten Jahre viele unsichtbare kleine Helfer beschert, die man vorher vielleicht nicht vermisst hatte – die man jetzt aber trotzdem keinesfalls wieder hergeben möchte!
Smarte Wohnung: Komfortables bis luxuriöses Leben
Aber nicht nur die ökonomische Bilanz einer Wohnung profitiert von den neuen Möglichkeiten. Gerade auch das gute Leben selbst lässt sich damit komfortabel ergänzen – zusätzlich zu schönen Möbeln und tollen Bildern an der Wand. Wie wäre es z. B. mit verschiedenen Lichtszenarien im Haus, ganz nach gewünschter Stimmung, von „Wow, aufwachen!“ bis hin zu „Man reiche mir Jazz und ein Glas Rotwein“?
Ein vorgeheiztes Bad nach der Winterwanderung, Lieblingsmusik im ganzen Haus, sobald man zur Tür reinkommt, und eine Zauberhand, die sich um die Gartenbewässerung kümmert? Kein Problem! Gerade wer das Gefühl hat, dass eigentlich zu viel Freizeit für Hausmeisteraufgaben geopfert werden muss, sollte sich einmal eingehend mit den Möglichkeiten des Smart Homes befassen. Gute Laune auf Knopfdruck gibt es nämlich durchaus. Und auch wer in seinen vier Wänden derzeit keinen digitalen Butler vermisst, findet hier vielleicht Anregungen für Angehörige – oder für später. Denn gerade für Menschen, die ein bisschen Hilfe benötigen oder für das Alter vorsorgen möchten, bieten sich interessante Möglichkeiten.
Die integrierte Überwachung der Haushaltsgeräte etwa, ein Panikschalter oder eine erweiterte Gefahrenabwehr bei Rauch oder Feuer. Oder auch nur der eine Schalter, der beim Verlassen des Hauses alle Geräte sicher ausschaltet.
Meine Meinung: Kluge Haustechnik lässt einen nicht nur ruhig schlafen. Man kann seine Immobilien damit auch guten Gewissens sich selbst überlassen und nach Teneriffa fahren, um die stillen Ecken zu suchen. Es gibt sie.
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