Jetzt für 150 Euro smarte Heizungssteuerung nachrüsten
Heizkosten machen einen Großteil der Nebenkosten für Ihre Immobilie oder vermietete Wohnung aus. Der Ersatz herkömmlicher Heizkörperventile durch smarte Thermostate ist schnell erledigt. Die eingesparten Heizkosten könnten als höhere Kaltmiete angesetzt werden.
So werden Heizungen schnell smart
Dank neuer Technologien lässt sich über eine vernetzte Heizungssteuerung, Smartphone und App bequem die Temperatur aller Thermostate zentral steuern und auf diese Weise bares Geld sparen.
Die Investition in eine intelligente Heizungssteuerung lohnt sich vor allem aus finanziellen Gründen. Oft ist nicht einmal ein aufwändiger Umbau der bereits bestehenden Anlage nötig. Viele Systeme können durch den Einsatz smarter Thermostate ergänzt und so ganz einfach smart gemacht werden. Dafür genügt es in der Regel die herkömmlichen Heizkörperthermostate durch vernetzte Modelle zu ersetzen.
Ist eine smarte Heizungssteuerung erst einmal installiert, beginnt sie ganz automatisch die Heizphasen zu optimieren. Dies geschieht bei einigen Modellen zum Beispiel durch Geofencing. Ist keiner der Mieter/Bewohner zuhause, wird die Temperatur automatisch abgesenkt. Sobald sich jedoch der erste Bewohner auf dem Heimweg befindet, werden die Thermostate rechtzeitig aufgeheizt.
Abgesehen davon sind viele Heizungsregler inzwischen per App von der Ferne steuerbar und können dementsprechend auch dann noch abgeschaltet werden, wenn sich die Mieter bereits bei der Arbeit oder im Urlaub befinden. So kann es nie wieder passieren, dass die Heizung unnötig viel Energie verbraucht.
Wer noch einen Schritt weitergehen und seine Heizung zum Beispiel mit der Beleuchtung oder den nachgerüsteten Fenstersensoren koppeln möchte, kann alternativ auch eine Heizungssteuerungslösung für ein bestimmtes „Smart Home System“ wählen. Darüber hatten wir schon innerhalb dieses Newsletters berichtet.
So geht’s: Heizung programmieren oder per App steuern
Das Erfolgskonzept zum Energiesparen lautet: Nur dann heizen, wenn es nötig ist. Ist der Mieter nicht zu Hause, muss auch nicht geheizt werden.
Das klappt zum Beispiel mit der richtigen Programmierung. Viele Smart Home Systeme bieten verschiedene Wochenprogramme mit bis zu 10 Temperaturänderungen am. So lässt sich etwa einstellen, dass während der Woche, wenn die Mieter bei der Arbeit und in der Schule sind, der Thermostat die Temperatur absenkt.
Kurz bevor die Bewohner nach Hause kommen, springt die Heizung wieder an und es wird mollig warm. Am Wochenende läuft dann ein anderes Heiz-Programm ab. Alternativ lässt sich die Temperatur manuell per App steuern und die Temperatur wie gewünscht bequem von der Couch aus per Smartphone regeln.
Meine Meinung: Die Nachrüstung einer smarten Heizungssteuerung in allen Räumen einer (Miet-) Immobilie ist die Einstiegsdroge zum Smart Home. Sie kostet wie im beschriebenen Fall ca. 150 Euro und kann sogar vom Vermieter selbst umgerüstet werden. Sinnvoll ist das in allen ungedämmten und wenig isolierten Gebäudehüllen.
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