Diese 5 Schritte zur Instandhaltung muss jeder Investor kennen (2)
Trotz Mietpreisbremse uns anderen Ärgernissen sind Immobilien immer noch eine der besten Geldanlagen. Sie bringen gute Rendite bei verhältnismäßig wenig Aufwand. Trotzdem sollten Sie als Besitzer Ihr Objekt regelmäßig besuchen und immer gut im Auge behalten. Das gilt insbesondere für Mehrfamilienhäuser, aber auch für Wohnungen oder andere Immobilien. Denn es ist wie beim Zahnarzt: Bestehendes erhalten ist wesentlich leichter – und günstiger – als erst einzugreifen, wenn der Schaden schon entstanden ist. Auf diese 5 Dinge sollten Sie dabei ein besonderes Auge haben:
Rohre
Ein Wasserschaden ist so ziemlich der Alptraum jedes Immobilienbesitzers. Denn er kann zu schwerwiegenden Folgeschäden und sogar zu Gesundheitsgefahren führen. Daher sollten Sie die Leitungen in Ihrer Immobilie stets gut beobachten.
- Schützen Sie Ihre Leitungen gegen Frost, etwa indem Sie im Winter in Außenbereichen das Wasser abstellen.
- Kontrollieren Sie, wenn möglich, die Isolierung.
- Platzt tatsächlich ein Rohr, schließen Sie sofort den Haupthahn und rufen Sie den Notdienst einer Fachfirma.
- Die Lebensdauer eines Rohrs kann schon nach etwa 30 Jahren abgelaufen sein. Oft genügen aber noch für eine Weile kleinere Reparaturen.
- Beobachten Sie insbesondere die Heizungsrohre im Bereich der Anschlussstücke, denn diese können schneller korrodieren.
- Auch hier gilt: Warten ist weitaus günstiger als Schaden beseitigen.
Fassade
Die Fassade ist die äußerste Hülle Ihrer Immobilie und schützt diese vor der Witterung. Zeigt die Fassade Risse oder andere Schäden, ist dieser Schutz natürlich nicht mehr gegeben. Auch die Fassade gilt es daher regelmäßig zu kontrollieren. Der Vorteil: Viele Schäden erkennen Sie leicht mit bloßem Auge.
- Begutachten Sie das Haus regelmäßig rundum. Ist es bewachsen, müssen Sie unbedingt auch unter die Ranken schauen und notfalls zurückschneiden.
- Putzschäden sollten wegen der einziehenden Feuchtigkeit unverzüglich behoben werden.
- Holzfassaden sollten etwa alle 3 bis 5 Jahre gestrichen/gepflegt werden, Putzfassaden nach Bedarf.
- An Fenstern und Türen sollten Sie die Fugen kontrollieren, insbesondere auch Lichtschächte und Kellerfenster.
- Gerade im Bereich des Kellers und der Drainage ist eine Kontrolle oft nur von innen möglich. Tritt hier irgendwo Feuchtigkeit ein, rufen Sie sofort eine Fachfirma!
Außenbereiche
Die Außenbereiche sind nicht das erste, was uns zum Thema „Instandhaltung und Investition“ einfällt. Dabei lauern gerade auch hier Gefahren etwa für die Verkehrssicherheit und das Eigentum der Nachbarn.
- Winterdienst, Baum- und Heckenschnitte sollten auf regelmäßiger Basis organisiert werden
- Pflegeleichte Anlagen rechnen sich hier (z.B. bei der Bepflanzung auf einheimische Arten achten, die mit unseren Wetterbedingungen, Regenmenge usw. gut klarkommen)
- Terrassen und Balkone regelmäßig auf Risse, Brüche und Undichtigkeit prüfen
- Ausbreitung von Unkraut eindämmen
- Große und alte Bäume regelmäßig prüfen lassen
Einige dieser Punkte – etwa bei der Heizungsanlage – sind gesetzlich vorgeschrieben. Für andere benötigen Sie etwas Erfahrung, Augenmaß – und bezahlbare Experten an Ihrer Seite, etwa mit festen Wartungsverträgen.
Neueste Kommentare