Auslandsinvestment? In diesen Ländern platzt bald die Immobilienblase!
Besitzen Sie Immobilien im Ausland oder Fonds, welche Auslandsimmobilien beinhalten?
Dann sollten Sie jetzt genau überprüfen, um welche Länder es sich dabei handelt. Denn in zahlreichen Staaten Europas und der ganzen Welt besteht eine hohe Gefahr, dass Immobilienblasen platzen könnten. Wo das ist und wie Deutschland derzeit im internationalen Vergleich dasteht, lesen Sie heute.
Die niedrigen Zinsvorgaben der EZB betreffen nicht nur Deutschland, sondern auch Europa und dank Globalisierung die ganze Welt. Dies sorgte vielerorts zu einem Immobilienboom – mit weitreichenden Folgen. Eine Studie der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg Economics beinhaltete nun ein Rating der Staaten nach Blasengefahr am Immobilienmarkt. Berücksichtigt wurde vor allem das Höhenverhältnis zwischen Kaufpreisen und Mieten, Einkommen der Bevölkerung, Inflation, Bruttoinlandsprodukt und Kreditvolumen der Haushalte.
Platz 18: Deutschland
Die Gefahr einer Immobilienblase in Deutschland ist noch vergleichsweise gering. Zwar sind die Immobilienpreise relativ hoch – dafür stimmt das Verhältnis zu Mietpreisen und Einkommen.
Platz 10: Dänemark
Das private Kreditvolumen in Dänemark liegt bei 115,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Dies ist recht hoch und sorgt für Einzug in die Top 10 – nicht als einziges skandinavisches Land.
Platz 9: Irland
Als nächstes folgt aber erst einmal Irland mit seinen sehr hohen Immobilienpreisen.
Platz 8: Niederlande
Auch in den Niederlanden sind Immobilien derzeit wirklich teuer und der Markt droht zu wanken.
Platz 7: Großbritannien
Großbritannien hat ein sehr ungünstiges Verhältnis aus hohen Kaufpreisen und niedrigeren Mietpreisen und liegt damit auf Platz 7 im internationalen Vergleich.
Platz 6: Belgien
Platz sechs geht an Belgien, wo die Ökonomen eine deutliche Überbewertung von Immobilien beobachten.
Platz 5: Australien
Gleiches gilt auch für Down Under, sogar noch extremer.
Platz 4: Norwegen
Das skandinavische Problem zeigt sich auch sehr deutlich in Norwegen, wo die Immobilienpreise im Verhältnis sowohl zu den Mieten, als auch zu den Einkommen extrem hoch sind.
Platz 3: Schweden
In Schweden ist die Diskrepanz noch deutlicher als in Norwegen. Schlimmer ist es nur noch in zwei Ländern:
Platz 2: Neuseeland
Wer in Neuseeland eine Immobilie kaufen möchte, muss beinahe doppelt so tief in die Tasche greifen, wie für Miete. Zudem ist die Diskrepanz zwischen Kaufpreisen und Einkommen äußerst hoch.
Platz 1: Kanada
Weltweit die größte Gefahr, dass eine Immobilienblase platzt, herrscht derzeit in Kanada. Hier sind die Immobilien stark überbewertet. Gleichzeitig sind die privaten Haushalte hoch verschuldet, wenn es um Immobilien geht.
Als Investor sollten Sie jetzt besonders deutlich hinschauen: Gerade Immobilienfonds arbeiten derzeit viel mit Werten in Schweden oder auch den Niederlanden – und hier ist Vorsicht geboten.
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