Blasengefahr?!? Diese deutsche Stadt steht weltweit auf Platz 1!
Als Investor haben Sie in den letzten Wochen mit Sicherheit die Schlagzeilen gelesen: Die Rendite von Immobilien sinkt. Und nicht nur das. In vielen Städten ist mittlerweile eine deutliche Überteuerung erkennbar. Das betrifft die gesamte Eurozone. Aber während landesübergreifend Skandinavien ganz vorne liegt, ist es eine Deutsche Stadt, welche die höchste Blasengefahr hat… Was Sie dazu jetzt wissen müssen:
2018 lag noch Hongkong an der Spitze des UBS Global Real Estate Bubble Index. Der Index misst die Blasengefahr am Immobilienmarkt in wichtigen Großstädten weltweit. Dieses Jahr allerdings wurde Hongkong hier von München überholt. Untersucht wurden unter anderem London, New York, Sidney, Singapur oder Tokio. Sie alle überholte die Isarmetropole. Insgesamt wurden 24 Städte aufgeführt, darunter erstmals auch Frankfurt und Paris.
Die Probleme in Frankfurt und München
Wer in Frankfurt investieren wollte, hatte schon im letzten Jahr ein Problem: Hier verteuerten sich die Preise mehr als in jeder anderen deutschen Stadt, nämlich um 11 Prozent – 2017 waren es gar 15 Prozent gewesen. Dass dies keine gesunde Entwicklung ist, sollte jedem klar sein. Und München? Hier ist Wohnen zwar noch günstiger als etwa in London oder Hongkong. Laut Berechnung des UBS Global Real Estate Bubble Index muss ein Facharbeiter in München für eine 60-Quadratmeter-Wohnung acht Jahreseinkommen zahlen. In London sind es 14, in Hongkong ganze 21. Im Vergleich zu den Mieteinnahmen sieht es aber schon ganz anders aus. Denn während in London eine solche Wohnung das 31-fache der Jahresmiete kostet, ist es in München das schwindelerregende 37-fache.
Problematisch: Die Abhängigkeit von den Zinsen
Diese Zahlen deuten auf eine extreme Abhängigkeit von den niedrigen Zinsen hin. Gerade in Städten, wo der Kaufpreis mehr als das 30-fache beträgt, sind Sie als Investor sehr gefährdet, wenn die Zinsen steigen. Denn dann droht die Blase zu platzen. Eines der wichtigsten Anzeichen für eine Blase: Wenn sich die Mieten von den Kaufpreisen entkoppeln. Und das ist in München und Frankfurt nun der Fall.
Was bedeutet das für Sie?
Weiterhin gilt: In den deutschen Großstädten sollten Sie nur sehr vorsichtig investieren. In München und Frankfurt wird nun vielfach komplett abgeraten. Diese Entwicklung betrifft vor allem die Wohnimmobilien, aber auch bisher gepushte Assetklassen wie Büros.
Sie besitzen bereits Immobilien in den genannten Städten? Dann sollten Sie nach dem Prinzip der Börse handeln und Geduld mitbringen. Panikverkäufe haben noch niemandem genutzt. Stattdessen sollten Sie den Abschwung lieber aussitzen.
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