8 wichtige Fakten zum Flex-Office-Markt
Angesichts der aktuellen Lage bei den Wohnimmobilien weichen viele Investoren auf Büros aus. Aber auch hier werden die Flächen knapp – und die Anforderungen ändern sich. Bleiben Sie flexibel mit Flex-Offices – und so geht es:
WeWork ist derzeit in aller Munde – auch angesichts der Diskussionen um Börsengang. Das Konzept der flexiblen Bürovermieter verbreitet sich auch dank dieses Vorreiters in der ganzen Welt. Nun ist das Startup auch in Deutschland sehr aktiv. Weitere wichtige Profis sind Design Office und Regus. Und wir können davon Einiges lernen.
- Erfolgreich ist das Konzept vor allem in Metropolen und zweitrangigen Großstädten. Die Favoriten sind dabei natürlich Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Köln und Stuttgart – aber hier ist es auch am schwersten, passende Immobilien zu finden.
- Das Potenzial in B-Städten ist bisher kaum ausgeschöpft. An der Spitze stehen hier Nürnberg, Hannover und Essen. Der Vorteil: deutlich geringere Kosten bei der Anmietung bei annähernd gleich hohen Vermietungspauschalen.
- Das Geschäftsmodell: Immobilien werden langfristig angemietet und dann flexibel untervermietet
- Es entstehen Business Center, Hybrid-Immobilien oder Coworking-Spaces. Business Center sprechen vor allem konventionelle Büronutzer an mit einem seriösen Umfeld und dem Fokus auf Private Offices. Hybrid genutzte Büros kombinieren Open Spaces (Großraum wird wieder populär) und Einzelbüros. Beim Coworking sind vor allem offene Räume gefragt. Sie werden viel von Startups und Freelancern genutzt, die ein stylishes Design bevorzugen.
- Wichtige Voraussetzungen: gute Anbindung, ausreichend Parkflächen in der Umgebung, sehr gute digitale Infrastruktur, gute regionale Wirtschaftskraft
- Ein guter Mietermix streut das Risiko (Freiberufler, mittelgroße und große Unternehmen). Hier können Sie auch von umliegenden Großunternehmen mit flexiblem Bedarf profitieren – etwa als Projektstandort.
- Der Service muss stimmen: Empfang, Konferenzräume, Bewirtung, Medien…
- Eine gewisse Expertise ist nötig. Daher bietet sich als Eigentümer ein erfahrener Betreiber an, oder Sie informieren sich vorab sehr intensiv. Auch das Asset Management ist aufwendig und für nebenberufliche Investoren allein kaum möglich.
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