Was macht „Smart Home“ aus einer Mietswohnung?
Mittlerweile sind die Möglichkeiten beinahe unbegrenzt, aus einer einfachen Wohnung ein richtiges Smart Home zu machen. Wir stellen hier die Highlights vor.
Senkung der Heizkosten
Die Heizungstemperatur der Wohnung wird automatisch reduziert, sobald am Morgen die Bewohner das Haus verlassen haben. Anhand der GPS-Daten der Smartphones erkennt das System, wann sich der erste Bewohner auf dem Weg nach Hause macht und reguliert die Temperatur automatisch wieder hoch. Das System erkennt zudem, sobald ein Fenster zum Lüften geöffnet wird und dreht in dem entsprechenden Raum automatisch die Heizung zu, damit nicht „aus dem Fenster hinaus“ geheizt wird.
Bei Abwesenheit: Simulation der Anwesenheit
Bei Abwesenheit der Bewohner wird nach einem zufälligen Rhytmus das Licht in den verschiedenen Räumen ein- und wieder ausgeschaltet, um die Anwesenheit von Personen zu simulieren. Das System schlägt außerdem Alarm, wenn Überwachungskameras Bewegungen registrieren oder Türen und Fenster versucht werden, zu öffnen.
Gesteigerter Wohnkomfort: 1.000 Handgriffe weniger
Das Smart Home System schaltet automatisch zu bestimmten Uhrzeiten oder per Sprachbefehl die Beleuchtung und andere elektrische Geräte, wie beispielsweise einen Ventilator im Bad, ein oder aus. Somit werden den Bewohnern übers Jahr viele tausend Handgriffe abgenommen da sie vollautomatisch ablaufen.
Haushaltshilfe: Rasenmäher, Saug- und Wischroboter
Saug- und Wischroboter nehmen einen Teil der Haushaltsarbeit ab, indem sie sich um die Bodenreinigung kümmern. Ergänzend kann in den Garten- und Außenbereichen ein Rasenmähroboter eingesetzt werden, damit lästige Mäharbeiten der Vergangenheit angehören. Durch die Integration der Haushaltsroboter in ein Smart Home System wird der Komfort weiter erhöht: Die Roboter starten beispielsweise erst dann ihre Arbeit, wenn alle Bewohner das Haus verlassen haben.
Bis 100 Jahre in einer Wohnung leben
Smart Home trägt dazu bei, dass alte Menschen länger in einer Mietwohnung wohnen können. So kann das System beispielsweise automatisch den Herd ausschalten, wenn sich in der Küche über einen längeren Zeitraum keine Bewohner aufhalten. Eine große Hilfe können Videosprechanlagen sein, durch die der längere Weg zur Haustür erspart wird.
Gesteigerte Wohn- und Lebensqualität
In einem Smart Home messen verschiedene Sensoren permanent die Luftqualität. Übersteigt die Luftfeuchtigkeit beispielsweise im Bad einen bestimmten Wert, wird automatisch ein Luftentfeuchter eingeschaltet, um der Schimmelbildung vorzubeugen.
Meine Meinung: Selbst mit einem überschaubaren Budget von wenigen tausend Euro lässt sich eine durchschnittliche Wohnung zu einem richtigen und komfortablen Smart Home umrüsten.
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