Investment-Immobilie gesucht? So kaufen Sie heute

In Zeiten der Corona-Krise stellen sich uns im Immobilienbereich ganz neue Fragen. Wie sollen wir besichtigen? Wie beurkunden? Und dürfen neue Mieter derzeit überhaupt einziehen? Im Gegensatz zu Aktien funktioniert bei Immobilien einiges nicht digital – manches aber schon. Heute lesen Sie deshalb einige Tipps rund um den sicheren Immobilienkauf während der Pandemie.
Besichtigung
In vielen Bundesländern gibt es derzeit unterschiedliche Regeln, Versammlungsverbote etc. Umso erfreulicher, wenn eine Erstbesichtigung der Immobilie per 360°-Besichtigung möglich ist. Viele Makler werben mit diesem digitalen Tool. Es eignet sich hervorragend, um sich einen ersten Überblick über das Objekt zu verschaffen. Trotzdem ist eine Immobilie immer noch ein Wert zum Anfassen, der auch nicht ohne konkrete Prüfung gekauft werden sollte. Eine Vor-Ort-Besichtigung durch Sie und ggf. Ihren Gutachter ist daher unerlässlich. Hier sollten jedoch nicht mehr als zwei Personen mit dem gegebenen Abstand vor Ort sein. Also nicht etwa Mieter, Verkäufer, Sie und Ihr Gutachter auf einmal – dann lieber zwei Rundgänge organisieren. Wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören – etwa bei Vorerkrankung – sollten Sie sich überlegen, ob Sie den Gutachter Ihres Vertrauens allein in die Immobilie senden. Oder Sie lassen sich per Video-Telefonie in die Besichtigung „mitnehmen“. So können Sie sich ggf. wenigstens einen Eindruck des Mieters verschaffen.
Prüfung
Um die Immobilie dann eingehend auf Herz und Nieren zu prüfen, benötigen Sie vor allem die Objektunterlagen. Dazu gehören etwa Energieausweis, ein aktueller Grundbuchauszug, die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen und vieles mehr. Dank moderner Technik ist es kein Problem, diese Dokumente digital zu erhalten. Ist bereits ein Makler eingeschaltet, wird vermutlich schon alles vorbereitet sein. Bei einem Verkauf vom Eigentümer können Sie diesen der Einfachheit halber bitten, Ihnen klar leserliche Handyfotos der Unterlagen zukommen zu lassen. Zur Übertragung dieser großen Datenmengen gibt es diverse Cloud-Services wie Dropbox oder Google Drive. Oder Sie lassen sich die Unterlagen per Wetransfer zusenden.
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