Die Immobilientrends der Zukunft (2/2)

Die derzeitige Corona-Krise vereinnahmt viele Gedanken rund um das Thema Immobilien. Aber Immobilien sind eine sehr langfristige Anlage. Für uns Investoren macht es deshalb mehr Sinn, den Blick jetzt weiter in die Zukunft zu richten als nur ein bis zwei Jahre. Das werden wir in den kommenden Ausgaben gemeinsam mit Ihnen tun.
4. PropTech und Künstliche Intelligenz
Immer wieder hört man: Die Immobilienbranche hinkt bei der Digitalisierung hinterher. Das stimmt zwar, aber gerade im Bereich Investment passiert hier derzeit auch wahnsinnig viel. Künftig werden Sie es mehr mit digitale Anlageformen auch im Bereich Immobilien zu tun haben. Die Dokumente werden immer digitaler. Sogar die Bewertung von Immobilien soll künftig in großem Umfang durch Künstliche Intelligenz vorgenommen werden. Das ist auch nötig, denn je diverser die Wohn- und Geschäftsimmobilien werden, desto schwieriger wird es, sie unter einer herkömmlichen Bewertungsstrategie zusammenzufassen.
5. Smart Home
Smart Home ist stark auf dem Vormarsch. Schon jetzt werden unzählige neue Gebäude damit ausgestattet und Bestandsimmobilien nachgerüstet. Wenn Sie heute bauen, sollten Sie dieses Feld nicht außen vor lassen. Intelligent gesteuerte Heizung, Beleuchtung, Beschattung und Haushaltsgeräte werden in der Zukunft zum Alltag der meisten Menschen gehören. Wenn Sie dafpr jetzt nicht wenigstens die nötige Infrastruktur schaffen, wird sich dies künftig deutlich auf Wiederverkaufswert und Vermietbarkeit Ihrer Immobilie auswirken. Schon jetzt können Sie sich damit einen Preisvorteil verschaffen, indem Sie Mietern und Käufern einen echten Mehrwert bieten.
6. Assetklassen
Wenn Sie sich Gedanken über zukunftsfähige Immobilien machen, dann kommen Sie an der demografischen Entwicklung nicht vorbei. Denn gerade im Bereich der Wohnimmobilien wird hier sehr viel passieren. Zum einen wird der Wohnraum in den Städten immer knapper und wertvoller. Zum anderen wird die Bevölkerung immer älter, was sich in einem steigenden Bedarf barrierefreier Immobilien niederschlagen wird. Zudem prognostizieren diverse Studien, dass in 20 Jahren jeder vierte Deutsche im Singlehaushalt leben wird. Zwischen 1991 und 2018 ist die Zahl der Einpersonenhaushalte in Deutschland den Statistikern zufolge bereits um 46 Prozent auf 17,3 Millionen Haushalte gestiegen. Bis 2040 werden es 19,3 Millionen Single-Haushalte sein. Kleinere und günstige Wohnungen werden dann stark nachgefragt sein.
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