Diese häufigen Investment-Fehler kannten Sie noch nicht!
Ganz klar: Wenn Sie in eine Immobilie investieren, setzen Sie viel Geld auf ein einziges Pferd. Damit schützen Sie Ihr Kapital vor der jetzt drohenden Inflation – aber nur, wenn Sie die folgenden Fallstricke vermeiden, an die nicht jeder Investor denkt!
In den vergangenen zehn Jahren verdoppelte sich die Zahl der privaten Anleger in Deutschland, die eine vermietete Immobilie finanzieren. Dazu trug wohl auch das Niedrigzinsumfeld stark bei.
Fehler 1: 3% Rendite akzeptieren
Für viele Investoren gilt diese magische 3%-Regel. Das ist auch nicht völlig verkehrt, jedoch folgt schnell das böse Erwachen, wenn es sich dabei um Brutto-Rendite handelt. Abzüglich aller Neben- und Zusatzkosten landen Sie dann nämlich schnell im Negativ-Bereich.
Fehler 2: Falsch konzipierte Immobilie kaufen
Gerade beim ersten Immobilien-Investment schauen sich viele Anleger nach einer regulären Eigentumswohnung für Eigennutzer um. Ist doch das gleiche, oder? Leider ist das nicht so. Die Wohnung sollte schon als Investment konzipiert sein. Ein Beispiel: In einer Wohnanlage wohnen zu 80 % Eigennutzer. Diese haben sehr unterschiedliche Interessen wie Sie als Vermieter, aber dagegen werden Sie sich in der Eigentümerversammlung nicht durchsetzen können. Auch die Ausstattung entscheidet mit: Eine normale Mietwohnung sollte solide, aber nicht luxuriös ausgestattet sein. Also beispielsweise lieber pflegeleichte Fliesen als empfindlicher Holzboden.
Fehler 3: Zu wenig Wert auf Anbindung legen
Eine Wohnung mit Parkplätzen, sehr guter ÖPNV-Anbindung und Einkaufsmöglichkeiten zu Fuß werden Sie erheblich besser vermieten, als eine abseits gelegene. Viele Investoren unterschätzen diesen Faktor stark.
Fehler 4: Zu große Wohnung kaufen
Was für eine Immobilie würden Sie sich aussuchen? Vielleicht eine, die Sie mit Ihrer Familie auch nutzen würden? Viele private Vermieter tendieren zu großen Wohnungen, wie man es als halbwegs vermögender Mensch vielleicht aus dem privaten Umfeld gewöhnt ist. Am besten vermieten lassen sich aber 60-80 Quadratmeter. Dafür erhalten Sie relativ gesehen auch mehr Miete. Also, lieber zwei Immobilien mit 60 Quadratmetern erwerben, als eine mit 120. Grundvoraussetzung ist allerdings ein guter Schnitt, der für möglichst viele Menschen in Frage kommt (z.B. 2-3 Zimmer, keine Durchgangszimmer etc.).
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