So wird Ihre Immobilie wirklich zum passiven Investment! (1/2)
Besitzen Sie eine vermietete Immobilie oder gar mehrere? Ein Argument, das für viele Investoren interessant ist: Die Immobilie sei ein passives Investment. Denn die meisten von uns gehen schließlich einem Hauptberuf nach und haben noch andere Verpflichtungen, als aktiv Investments zu managen. Doch tatsächlich ist das nur die halbe Wahrheit. Denn auch eine Anlageimmobilie verursacht natürlich Arbeit und Aufwand. Allerdings können Sie diesen mit einigen Kniffen so gering wie möglich halten.
Wenn Sie Aufwand sparen möchten, sollten Sie sich logischerweise als erstes überlegen, wo dieser denn überhaupt anfällt. Da gibt es bei Ihrer vermieteten Immobilie verschiedene „Baustellen“, vom einmaligen Aufwand des Ankaufs einmal abgesehen:
- Mietersuche (Wohnung vorbereiten, Inserate, Telefonate, Besichtigungen, Mietvertrag gestalten etc.)
- Mieterwechsel (2 mal Wohnungsübergabe, Kaution verwalten, Endabrechnung etc.)
- Jährliche Abrechnung
- Kleine Renovierungen
- Größere Sanierungen/Modernisierungen
- Bei Häusern: Die gesamte Verwaltung (Unterlagen prüfen, Grundsteuer, Schornsteinfeger, Heizungswartung organisieren, zahlen, ggf. Gartenpflege organisieren usw.)
- In WEGs: WEG-Verwaltung, Eigentümerversammlungen, Hausgeldabrechnungen prüfen und bedienen etc.
- Ggf. Streit schlichten
- Ggf. Rechtsstreitigkeiten
- Gesamte steuerliche Abrechnung (was können Sie absetzen, was müssen Sie zahlen, Steuererklärung…)
- Am/im Objekt regelmäßig nach dem Rechten sehen
In der Praxis kommen noch weitere, unterschiedliche Themen auf Sie zu und scheinbar kleine Faktoren summieren sich am Ende zu einem ordentlichen Aufwand. Da lohnt es sich, wo immer möglich zu sparen.
1. Das passive Investment beginnt mit dem Einkauf
Warum das so ist? Dafür gibt es mehrere Gründe. Einige der größten oben genannten Aufwendungen entstehen beim Mieterwechsel. Hier können Sie bereits beim Kauf eine Immobilie aussuchen, welche zumindest die Voraussetzungen bietet, dass Menschen sich hier langfristig wohlfühlen. Dafür gibt es insbesondere zwei wichtige Faktoren. Zum einen sollte die Lage stimmen: Gerne in einer mittelgroßen Stadt oder in einem Speckgürtel, auf jeden Fall aber mit wirklich guter Anbindung/Infrastruktur – auch digital. Zum anderen sollte die Immobilie für Mieter auch langfristig bezahlbar sein. Ist die Miete sehr teuer, suchen sich viele Mieter mittelfristig etwas Neues oder steigen auf das Eigenheim um.
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