Deutsche Großstädte – neuer Mietkompass für das 3. Quartal
Sind Sie noch auf der Suche nach einer Anlageimmobilie? Die Kaufpreise für Investment-Immobilien steigen immer noch deutlich. Doch das 3. Quartal offenbarte wieder eine Mietentwicklung, die das Kaufen in den Großstädten deutlich unattraktiver macht. Analysiert hat das Portal Immowelt 14 deutsche Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern.
Der Mietkompass des Portals Immowelt zeigt deutlich: Die Angebotsmieten in den hochpreisigen Städten sind im vergangenen Quartal stagniert. Nur in 5 von 14 untersuchten Großstädten steigen die Angebotsmieten noch. In 6 Städten hingegen stagnieren die Preise und in weiteren 3 Städten sinken sie sogar geringfügig. In den 4 teuersten Großstädten München, Frankfurt, Stuttgart und Hamburg sanken bzw. stagnierten die Mieten:
- München: Stagnation (2. Quartal in Folge) bei 16,50 €/m²
- Frankfurt: Absinken (2. Quartal in Folge) um 1 % auf 11,60 €/m²
- Stuttgart: Absinken (5. Quartal in Folge) um 1 % auf 11,07 €/m²
- Hamburg: Stagnation bei 10,90 €/m²
Es gibt auch Gewinner
Anders sieht es in der Hauptstadt aus. In Berlin ziehen die Mieten weiterhin an – um weitere 2 %, wie auch schon im letzten Quartal, auf 9,39 €/m². Anfang des Jahres waren es noch 9,06 €/m².
Auch in den Rheinmetropolen Köln und Düsseldorf können Investoren aufatmen. In Köln gab es ein Plus zum Vorquartal um 2 % auf 10,74 €/m², in Düsseldorf ebenfalls um 2 % auf 10,66 €/m².
In diesen Regionen passiert derzeit wenig
Im Osten stagnieren die Mietpreise in den Großstädten weitgehend, nur Leipzig verzeichnet ein leichtes Plus um 1 % auf 6,57 €/m². Ähnlich sieht es im Ruhrgebiet aus: z.B. in Dortmund (-1 %; 6,64 €/m²) und Essen (Stagnation, 7,60 €/m²). Auch in Dresden, Nürnberg und Bremen gab es keine Veränderung, in Hannover lediglich einen Anstieg um 1 % auf 8,54 €/m².
Fazit: Wenn Sie aktuell kaufen möchten, orientieren Sie sich lieber in Richtung der B-Städte, etwa in Süddeutschland.
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