So vermeiden Sie starke Abschläge beim Verkaufspreis Ihrer Immobilie!
Bis noch vor wenigen Jahren hätte Ihnen wahrscheinlich jeder Experte ähnlich geantwortet, wenn Sie nach den drei wichtigsten Faktoren für den Wert einer Immobilie gefragt hätten: „Lage! Lage! Lage!“.
Doch dank politisch gewollter Veränderungen wie der „Wärmewende“ ist es damit nicht mehr getan. Unsanierte Häuser verlieren hierdurch zum Teil drastisch an Wert.
Dies kann sogar so weit gehen, dass es Sinn machen kann, vor einem Verkauf zunächst klug „nachzurüsten“. d.h. energetisch vorteilhaft umzubauen, um so bis zu 30% Wertsteigerung vor einem Verkauf zu erzielen. Doch welche Maßnahmen können Sie konkret ergreifen?
Anbei eine kurze Zusammenstellung der beliebtesten Möglichkeiten:
- Energieeffiziente Beleuchtung: Ein einfacher, aber effektiver erster Schritt ist der Austausch herkömmlicher Glühbirnen gegen energieeffiziente LED-Lampen. Diese verbrauchen weniger Strom, haben eine längere Lebensdauer und tragen somit zur Reduzierung der Energiekosten bei.
- Dämmung: Eine gut isolierte Immobilie ist sowohl für den Komfort der Bewohner als auch für potenzielle Käufer äußerst attraktiv. Eine kostengünstige Möglichkeit, Ihr unsaniertes Haus zu dämmen, besteht darin, Dichtungen an Fenstern und Türen anzubringen, um Zugluft zu verhindern. Zudem können Sie die Dach- und Bodendämmung überprüfen und verbessern, um den Energieverlust zu minimieren.
- Heizungsoptimierung: Überprüfen Sie Ihre Heizungsanlage auf Effizienz und Funktionsfähigkeit. Der Austausch eines veralteten Heizkessels durch ein modernes und energieeffizientes Modell kann sich langfristig auszahlen. Regelmäßige Wartung und der Einsatz von programmierbaren Thermostaten können ebenfalls helfen, den Energieverbrauch zu reduzieren.
- Erneuerbare Energien: Die Installation von Solarmodulen auf dem Dach oder die Nutzung anderer erneuerbarer Energiequellen wie Wärmepumpen kann den Energieverbrauch des Hauses erheblich reduzieren. Obwohl die Anfangsinvestition etwas höher sein kann, sind die langfristigen Einsparungen und der zusätzliche Verkaufswert es oft wert.
- Wassereffizienz: Der Einbau wassersparender Armaturen und Toilettenspülungen kann nicht nur den Wasserverbrauch reduzieren, sondern auch den Käufern zeigen, dass Ihr Haus auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ausgerichtet ist.
- Energieausweis: Ein Energieausweis ist eine unverzichtbare Voraussetzung für den Verkauf eines Hauses. Sorgen Sie dafür, dass Ihr unsaniertes Haus vor dem Verkauf einen positiven Energieausweis erhält. Ein guter Energieausweis kann das Interesse der potenziellen Käufer steigern und den Verkaufspreis positiv beeinflussen.
- Förderprogramme nutzen: Informieren Sie sich über staatliche Förderprogramme und Zuschüsse für energetische Sanierungen. Diese können Ihnen dabei helfen, die Kosten für die Renovierung zu senken und gleichzeitig den Wert Ihrer Immobilie zu steigern.
Fazit: Es bleibt am Ende natürlich eine individuelle Kosten-Nutzen-Rechnung, welche Maßnahmen wirklich wirtschaftlich sinnvoll sind im jeweiligen Fall. Gerade bei älteren und unsanierten Immobilien sollten Sie vor einem Verkauf jedoch genau prüfen, welche Wertsteigerungsmöglichkeiten sich hier für Sie ergeben, da die Abschläge auf unsanierte Häuser inzwischen doch recht spürbar ausfallen können.
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