Grundwissen: Investmentstrategien im Immobiliensektor (1/2)
Jeden Tag schreiben wir Ihnen hier über den Immobilienmarkt und die dort vorhandenen Investmentchancen. Meist setzt dies ein gewisses Vorwissen oder spezialisiertes Interesse voraus. Doch wir wissen natürlich auch, dass stets neue Leser zu unserem Newsletter hinzustoßen.
Darum möchten wir in der heutigen und morgigen Ausgabe einmal mit Ihnen einen Blick auf vier grundsätzliche Investmentstrategien im Immobilienbereich werfen und diese jeweils kurz erläutern. Dies dürfte Ihnen insbesondere als Neuling ein wenig Orientierung bieten, welcher Ansatz sich für Sie zur weiteren Vertiefung eignen könnte.
Strategie-Ansatz #1: „Der Klassiker“ (Buy & Hold)
Wenn Sie sich für einen Buy & Hold – Ansatz entscheiden, dann ist Ihr Ziel, Ihre Immobilie nach dem Erwerb möglichst lange zu halten und als Vermietungsobjekt zu verwenden.
Dies macht jedoch nur dann wirklich Sinn, wenn Ihre Immobilie in einer guten Lage ist, um langfristig von Wertsteigerungen profitieren zu können. Im besten Fall profitieren Sie als Anleger mit Buy & Hold also gleich doppelt. Auf der einen Seite erhalten Sie regelmäßige Mieteinnahmen.
Auf der anderen Seite legt Ihre Immobilie mit jedem Jahr weiter im Wert zu. Und als ob das nicht schon genug wäre, gibt es noch ein steuerliches „Bonbon“ bei dieser Strategie nach 10 Jahren oben drauf: Dann endet die Spekulationsfrist und Sie können beim Immobilienverkauf steuerfrei vom vollen Gewinn profitieren!
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Strategie-Ansatz #2: „Schnell und aktiv“ (Fix & Flip)
Natürlich möchte nicht jeder Anleger seine Immobilien 10 Jahre lang halten. Und auch nicht jede Immobilie eignet sich zwangsläufig für einen Buy & Hold-Ansatz. Daher kommt beim Investieren in Immobilien auch oft der „Fix & Flip“-Ansatz zur Anwendung.
Hier geht es darum, dass Sie als Anleger Objekte kaufen, die Reparaturen oder gar umfangreichere Sanierungen benötigen. Ihr Ziel dabei: Schnelle Wertsteigerungen durch ein gezieltes Maßnahmenbündel und damit starke Gewinne beim Verkauf.
Doch dieser Strategieansatz ist nicht unproblematisch. Einerseits zahlen Sie hier beim Verkauf entsprechende Steuern an das Finanzamt. Andererseits können Sie davon ausgehen, dass Sie sehr schnell als gewerblicher Investor eingestuft werden, was letztlich sogar eine GmbH-Gründung sinnvoll machen kann.
Fazit: Wir möchten an dieser Stelle nicht der zweiten Hälfte unseres Artikels, die Sie zeitnah erhalten werden, allzu sehr vorweggreifen. Denn dort erfahren Sie mehr über zwei weitere beliebte Investmentansätze am Immobilienmarkt. Dies mag auf den ersten Blick etwas theoretischer wirken. Aber den für Sie passenden Investmentansatz im Immobilienmarkt zu finden ist letztlich der entscheidende Faktor, welcher über Ihren langfristigen Erfolg entscheidet. Gerade als Einsteiger sollten Sie sich hier selbst zunächst sehr gut kennenlernen und Ihre Strategie klar wählen.
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