So kalkulieren Sie Ihre Baukosten ohne großes Risiko

Selbst private Investoren, die sich schon einige Zeit mit der Vermietung von Immobilien beschäftigen, scheuen sich oft vor der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben. Die Kalkulation der Baukosten ist hierbei eine der größten Herausforderungen. Denn nicht selten kommt es vor, dass Sie am Ende deutlich mehr Geld ausgeben als geplant, was die Rentabilität des Vorhabens gefährdet.

Doch wie können Sie Ihre Baukosten kalkulieren, ohne dabei ein zu großes Risiko einzugehen? Hier sind einige Tipps:

1. Grundlagen schaffen: Bevor Sie mit der Kalkulation beginnen, sollten Sie sich einen Überblick über den Umfang des Bauvorhabens verschaffen. Hierbei ist es wichtig, dass Sie alle relevanten Faktoren berücksichtigen, wie z.B. die Größe des Grundstücks, die gewünschte Wohnfläche, die Qualität der Ausstattung, die Bauweise und die Lage.
2. Angebote einholen: Um realistische Kosten zu ermitteln, sollten Sie Angebote von mehreren Bauunternehmen einholen und vergleichen. Auf diese Weise können Sie auch besser einschätzen, welche Leistungen im Angebot enthalten sind und welche zusätzlichen Kosten auf Sie zukommen könnten.
3. Reserve einplanen: Es ist empfehlenswert, eine Reserve von etwa 10% bis 15% der Gesamtkosten einzuplanen, um unvorhergesehene Ausgaben abdecken zu können. So können Sie vermeiden, dass das Projekt aufgrund finanzieller Engpässe ins Stocken gerät.
4. Mit Experten arbeiten: Wenn Sie keine Erfahrung im Bereich der Baukalkulation haben, sollten Sie sich professionelle Unterstützung holen. Hierbei können z.B. Architekten, Bauingenieure oder Baugutachter helfen, realistische Kostenschätzungen zu erstellen.
5. Finanzierung sicherstellen: Bevor Sie mit dem Bauvorhaben beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass die Finanzierung gesichert ist. Eine klare Budgetplanung und eine realistische Kalkulation der Baukosten können Ihnen dabei helfen, die Finanzierung zu planen und Risiken zu minimieren.

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Tipp: Nutzen Sie Baupreis-Datenbanken!

Ganz konkrete Vergleichspreise und Orientierungswerte finden Sie in Baupreis-Datenbanken. Sie enthalten Preisinformationen zu durchschnittlichen Einheitspreisen für Materialien und Bauleistungen. Das hilft Ihnen auch, Angebote von Handwerkern und Unternehmen deutlich besser einzuschätzen und zu vergleichen.

In der Regel finden Sie online Zugriff auf aktuelle, marktübliche Einheits- oder Von-mittel-bis-Preise in Euro (netto), recherchierte Kalkulationspreise für Lohn, Gerät und Material – für Alt- und Neubauten, Baukonstruktionen und Technische Anlagen, Tiefbau-, GaLa- oder Abbrucharbeiten, teilweise auch für SiGe- und Brandschutzmaßnahmen, Asbestsanierungen, Reinigung und Wartung etc. Mögliche Anbieter sind:

• Baupreisdatenbank BauPreis24 (www.prixus.de)
• Baupreislexikon (www.baupreislexikon.de)
• BKI Positionen, BKI Kostenplaner (www.bki.de)
• DBD BauPreise
• DBD-BIM Elements (www.dbd.de)
• Heinze Baupreisinfo (www.heinze.de/baupreisinfo)
• Kostenlose Baupreisdaten (www.baupreise24.de)
• LV-Texte, Baupreise online (www.besser-ausschreiben.de, www.baupreise-online.de)
• Sirados Baudaten (www.sirados.de)

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