Gebäudeversicherungen: Worauf Sie als Immobilienbesitzer achten sollten (2/2)

Wie bereits im letzten Artikel angekündigt, fassen wir heute nochmals zum Thema Gebäudeversicherungen nach. Denn es ist oftmals nicht einfach, hier eine optimale Absicherung zu erzielen, da sehr viele wichtige Details zu beachten sind – je nach Beschaffenheit der vorhandenen Immobilie, die Sie versichern möchten.

Anbei möchten wir Ihnen daher weitere wertvolle Tipps und Hinweise vorstellen, die Ihnen beim optimalen Abschluss einer Gebäudeversicherung helfen können.

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10 weitere Tipps für Ihre optimale Gebäudeversicherung

1. Leitungswasserschäden: Beachten Sie, dass Leitungswasserschäden nicht immer automatisch abgedeckt sind. Überprüfen Sie, ob Ihre Versicherungspolice Schäden durch Rohrbrüche oder defekte Wasserleitungen einschließt.
2. Bauwertschutz: Berücksichtigen Sie den Bauwert und den Immobilienwert getrennt. Der Bauwert bezieht sich auf die tatsächlichen Baukosten, während der Immobilienwert den Marktwert der Immobilie widerspiegelt. Achten Sie darauf, beide Werte angemessen zu versichern.
3. Laufende Anpassung: Behalten Sie Veränderungen an Ihrer Immobilie im Blick. Erweiterungen, Renovierungen oder Modernisierungen können den Wert und die Risiken beeinflussen. Informieren Sie Ihre Versicherung über solche Änderungen, um den Schutz anzupassen.
4. Schadenmeldung und Dokumentation: Im Falle eines Schadens ist es entscheidend, diesen umgehend zu melden und Schritte zur Schadensbegrenzung einzuleiten. Dokumentieren Sie den Schaden sorgfältig mit Fotos und Notizen, um den Anspruch zu unterstützen.
5. Rechtzeitige Verlängerung: Achten Sie darauf, Ihre Gebäudeversicherung rechtzeitig zu verlängern. Eine Unterbrechung im Versicherungsschutz kann im Schadensfall problematisch sein.
6. Expertenberatung nutzen: Holen Sie sich professionelle Beratung von Versicherungsexperten. Sie können Ihnen dabei helfen, die individuellen Bedürfnisse Ihrer Immobilie zu bewerten und den passenden Versicherungsschutz zu wählen.
7. Eigenleistung bei Schäden: Wenn Sie in der Lage sind, kleinere Reparaturen selbst durchzuführen, könnte eine höhere Selbstbeteiligung sinnvoll sein. Dies kann sich langfristig positiv auf Ihre Beiträge auswirken.
8. Verzicht auf grobe Fahrlässigkeit: Achten Sie darauf, dass Ihre Versicherung auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit verzichtet. Sonst könnte im Schadensfall Ihre Entschädigung gemindert werden, wenn Ihnen ein Verschulden nachgewiesen wird.
9. Schutz bei Mieterwechsel: Vermieten Sie Ihre Immobilie? Stellen Sie sicher, dass Ihre Versicherung auch den Wechsel von Mietern abdeckt und die Immobilie auch bei Leerstand geschützt ist.
10. Policenvergleich: Machen Sie den regelmäßigen Vergleich verschiedener Versicherungspolicen zu einer Gewohnheit. Die Bedingungen und Preise können variieren, und es ist wichtig, den bestmöglichen Schutz zum besten Preis zu erhalten.

Fazit:

Natürlich sind die obigen 10 Tipps nur ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zu Ihrer optimalen Gebäudeversicherungspolice. Wichtig ist hier aber vielmehr, dass Ihre Police möglichst passgenau auf Ihre individuelle Immobilie abgestimmt ist. Es ist sicherlich Arbeit, dies im Detail durchzuprüfen, aber wer möchte schon bei einem größeren Schaden am eigenen Gebäude sich darüber ärgern müssen, dass er eine unpassende Police für sich gewählt hat? Wir wünschen Ihnen daher eine ruhige Hand und eine gute Auswahl der richtigen Police für Ihre Immobilie.

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