So wirkt sich Corona auf den Internationalen Immobilienmarkt aus
Viele Investoren haben in den vergangenen Jahren aufgrund der steigenden Preise in Deutschland ihre Fühler auf dem internationalen Immobilienmarkt ausgestreckt. Doch hier hat Corona sich ganz anders ausgewirkt als in Deutschland. Wie sicher sind jetzt Ihre internationalen Investments? Und welche Assetklasse hat international und national die meiste Zukunft? Das lesen Sie heute und beim nächsten Mal.
Gerade international gab es für Gewerbeimmobilien herbe Verluste, zeigt ganz aktuell eine JLL-Studie. Im Durchschnitt sank das Transaktionsvolumen um 33% – in Deutschland waren es „nur“ 17%. Dabei sind Experten zuversichtlich, dass sich gerade der Büromarkt 2021 wieder erholen wird. Aber: Alles hängt davon ab, wie sich das Pandemie-Geschehen nun entwickelt.
So entwickelte sich der Markt international:
- In Amerika gibt es in den ersten zwei Quartalen 2020 einen Rückgang des Investmentvolumens um ganze 65% gegenüber Ende 2019.
- In der Asien-Pazifik-Region sank das Volumen in dieser Zeit um 39%
- In der EMEA-Region (Europa, Naher Osten, Afrika) waren es 34%
Im dritten Quartal ging es zwar wieder aufwärts, jedoch konnten die Verluste nicht ausgeglichen werden. Für die ersten 3 Quartale zusammen lauten die Zahlen nun:
- Amerika -44%
- Asien-Pazifik -28%
- EMEA -17%
Dabei gab es einzelne Highlights und auch Verlierer:
- London ist nach wie vor der Spitzenreiter bei Immobilieninvestments aus dem Ausland, trotz Brexit und Corona, auch wenn es im April/Mai vorübergehend einen Einbruch gab
- Die drei größten Märkte Europas in den ersten drei Quartalen waren Deutschland (-15%), Frankreich (-20%) und UK (-29%)
- Aber auf den kleineren Märkten wurde dafür fleißig gekauft: In Spanien, Italien, Portugal und Griechenland gab es nur ein durchschnittliches Minus von 5%. In den Benelux-Staaten (Belgien, Niederlande, Luxemburg) ging es 9% abwärts. In Skandinavien waren es -15%.
Neueste Kommentare