30.000 Euro kassieren: Smart Home Sanierung
Die KfW fördert Smart Home Sanierungen mit Zuschüssen, wenn sie für mehr Sicherheit oder Wohnkomfort in einer Bestandsimmobilie sorgen.
Die KfW vergibt neuerdings auch Förderungen und Zuschüsse für Smart Home Sanierungen. Eine wichtige Voraussetzung: Sie müssen im Rahmen einer energetischen Sanierung oder im Rahmen eines altersgerechten Umbaus installiert werden.
Eine Smart Home-Sanierung wird in den Bereichen Wohnkomfort (Energiemanagement) und Sicherheit gefördert. Gefördert werden auch Systeme, die die Immobilie einbruchsicher machen, zum Beispiel Fenster- und Türkontakte oder Präsenzmelder.
Die Installation von intelligenter Smart Home Technik trägt gleichzeitig zu mehr Energieeffizienz bei, indem in der Immobilie die Heizung oder Lüftung automatisch geregelt wird. Deshalb fördert die KfW auch den Einbau automatischer Steuerungssysteme für die Beleuchtung, die Jalousien, den Einbau von Klimatechnik, Sicherheitssystemen und Türkommunikation sowie Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
Wichtig: Vor Antragstellung beachten
Eines sollte jeder beachten, der mit dem Gedanken spielt, seine Wohnung smart zu sanieren: Der Antrag zur Förderung und Zuschüssen muss bei der KfW gestellt werden, bevor die Sanierung beginnt. Um sicherzugehen, dass die geplanten Smart Home Erweiterungen auch wirklich die Voraussetzungen erfüllen, sollten Sie vorher einen Energieberater hinzuziehen. Eine Voranfrage ist über das KfW-Portal ebenfalls möglich. Den Einbau der Smart Home Technik muss durch einen Fachbetrieb erfolgen.
30.000 Euro Zuschuss pro Wohnung
Kredite für energieeffizientes Sanieren werden von der KfW mit bis zu 100.000 Euro je Wohnung gewährt, bei den Zuschüssen sind es bis zu 30.000 Euro. Für altersgerechtes Umbauen beträgt die maximale Kredithöhe 50.000 Euro je Wohnung, der Zuschuss für Barriere-Reduzierung maximal 6.250 Euro. Für die Smart Home Sanierung gibt es die KfW-Programme 159, 455-B, 151 und 430.
Überblick: Was ist förderfähig
Wohnkomfort:
- elektronische Heizkörpersteuerung und/oder Raumthermostate mit integriertem Display
- Systeme zur Erfassung und Monitoring der Verbrauchsdaten
- Speichersysteme, Nutzerinterface und Smart Metering-Systeme
- Einbau von Steuerungs- und Regelungstechnik (Beleuchtung, Lüftung)
- Ladestationen für Elektrofahrzeuge
Sicherheit:
- Fensterkontakte, Präsenzmelder, Aktorik
- intelligente Türsysteme mit personalisierten Zutrittsrechten
- Antriebe für elektrische Türen, Jalousien etc.
- Verkabelung Funkbasierte Installationen
Meine Empfehlung: Um den maximalen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro pro Wohnung zu erhalten, sollten Sie sich intensiv mit den Förderprogrammen 159, 455-B, 151 und 430 beschäftigen. So bringt der Einbau von Smart Home Ausstattung sowohl für den Mieter als auch Vermieter einen hohen Nutzen.
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