Ihre Instandhaltungs-Checkliste: Prüfen Sie diese Gewerke regelmäßig
Das Wetter in Deutschland wird immer extremer und sorgt für Verschleiß an Ihrer Anlage-Immobilie. Und auch im Gebäude-Inneren entsteht Verschleiß durch die Nutzung. Wir erklären Ihnen, welche Gewerke Sie ein- bis zweimal im Jahr überprüfen (lassen) sollten, um hohe Folgeschäden zu verhindern!
1. Genau hinschauen beim Dach
Mit die teuersten Schäden (und Folgeschäden) entstehen am Dach Ihrer Immobilie. Und bei solchen Folgeschäden zahlt oft nicht einmal die Gebäudeversicherung. Außerdem sollten Sie jederzeit die Verkehrssicherheit für Bewohner und Passanten sicherstellen. Dafür sollten Sie am besten vor und nach dem Winter checken, wie es um Ihr Dach bestellt ist. Insbesondere sollte ihr Blick den Ziegeln und Ortgangblechen, der Dachrinne, den Fallrohren und natürlich dem Dachstuhl gelten. Bei Flachdächern sollten Sie überprüfen, ob alle Nähte noch dicht sind.
2. Fassade überprüfen
Die Fassade ist die äußerste Hülle Ihrer Immobilie und schützt diese vor der Witterung. Zeigt die Fassade Risse oder andere Schäden, ist dieser Schutz natürlich nicht mehr gegeben. Auch die Fassade gilt es daher regelmäßig zu kontrollieren. Der Vorteil: Viele Schäden erkennen Sie leicht mit bloßem Auge. Bei einer begrünten Immobilie sollten Sie unbedingt auch unter die Ranken schauen und notfalls zurückschneiden. Holzfassaden sollten alle 3-5 Jahre gestrichen/gepflegt werden. An Fenstern und Außentüren sollten Sie die Fugen kontrollieren, insbesondere auch Lichtschächte und Kellerfenster. Gerade im Bereich des Kellers und der Drainage ist eine Kontrolle oft nur von innen möglich. Tritt hier irgendwo Feuchtigkeit ein, rufen Sie sofort eine Fachfirma!
3. Heizung und Haustechnik warten lassen
Auch wenn die Heizung kaputt ist, wird es teuer. Denn dann werden mit Sicherheit Ihre Mieter die Miete mindern und es müssen Teile oder sogar die gesamte Anlage ausgetauscht werden. Dagegen können Sie aber hervorragend vorbeugen. Doch eine jährliche Heizungswartung vom Fachmann beugt schon sehr gut vor. Bei älteren Modellen sollten Sie darauf achten, dass die Rohre gedämmt sind, und die Dämmung auf Schäden überprüfen
4. Wasserleitungen gegen Frost und Hitzeverlust schützen
Ein Wasserschaden ist so ziemlich der Alptraum jedes Immobilienbesitzers. Denn er kann zu schwerwiegenden Folgeschäden und sogar zu Gesundheitsgefahren führen. Daher sollten Sie die Leitungen in Ihrer Immobilie stets gut beobachten. Schützen Sie Ihre Leitungen gegen Frost, etwa indem Sie im Winter in Außenbereichen das Wasser abstellen. Kontrollieren Sie, wenn möglich, die Isolierung der Leitungen.
5. Verkehrssicherheit in den Außenbereichen
Die Außenbereiche sind nicht das erste, was uns zum Thema „Instandhaltung und Investition“ einfällt. Dabei lauern gerade auch hier Gefahren etwa für die Verkehrssicherheit und das Eigentum der Nachbarn. Auch, wenn Sie den Winterdienst, Baum- und Heckenschnitte an eine Fachfirma abgegeben haben – oft haften bei Schäden am Ende Sie. Deshalb sollten Sie bei Ihrem jährlichen Rundgang auf jeden Fall auch darauf ein Auge haben. Auch Terrassen und Balkone sollten Sie regelmäßig auf Risse, Brüche und Undichtigkeit prüfen. Ganz besonders wichtig ist ein informierter Blick auf größere Bäume. Dafür sollten Sie ggf. eine Fachfirma zu Rate ziehen – auch, um sich rechtlich abzusichern.
Gut auf Ihre Immobilie acht zu geben, damit können Sie keiner externen Firma zu 100 % vertrauen. Denken Sie daran – gut gepflegt ist besser als nachträglich repariert!
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