5 Tipps für mehr Rendite durch sparsamen Unterhalt
Heutzutage ist es schwer geworden, mit Immobilien noch eine hohe Rendite einzufahren. Umso mehr kommt es auf Kleinigkeiten an. Nicht immer können Sie Ihre Einnahmen kontrollieren – wohl aber die Ausgaben!
Gerade die nicht umlegbaren Nebenkosten können ins Geld gehen und Sie wertvolle Rendite kosten. Umso wichtiger ist es, dass Sie das Optimum herausholen. Dafür sollten Sie besonders die Betriebskostenabrechnung und Wirtschaftspläne genauestens prüfen.
Das betrifft gerade die folgenden Bereiche:
- Hausverwaltung: Hier lohnt es sich, nicht nur Preise zu vergleichen, sondern vor allem auch Qualität und Leistungen. Billiger ist nicht gleich billiger, denn am Ende zahlen Sie schlimmstenfalls an anderer Stelle drauf – etwa durch aus Unachtsamkeit zu teure Handwerker. Auf jeden Fall sollten Sie alternative Angebote von verschiedenen Hausverwaltungen einholen.
- Wartungsverträge: Service-Verträge für Aufzüge, Brandschutz, Solar usw. können eine Menge Geld kosten und hier sind die preislichen Unterschiede sehr groß. Einsicht über finanzielle Angelegenheiten wie den Abschluss solcher Verträge finden Sie in den Protokollen der Eigentümerversammlung.
- Versicherungen: Ob Wohngebäude- oder andere relevante Versicherungen, auch hier geht die Preisschere weit auseinander, ebenso wie die Leistungen. Die Preise lassen sich bereits online gut vergleichen.
- Sonderumlagen: Bereits vor dem Kauf sollten Sie sich die Sonderumlagen ganz genau anschauen. Welche Sanierungen stehen an? Werden diese durch die Sonderumlage abgedeckt? Liegt das Haus möglicherweise in einem Sanierungsgebiet? Denn dann können Sie kräftig zur Kasse gebeten werden – auch ein möglicher Verkaufsgrund für die Vorbesitzer.
- Außenanlagen: Beachten Sie auch, wie die Außenablagen aussehen. Sind sie pflegeleicht angelegt oder erfordern sie viel Arbeit zum Erhalt und zur Pflege? Denn diese will auch bezahlt werden. In der Regel wird sie durch Fachfirmen erledigt, die ihr Geld kosten.
Anders als bei Einfamilienhäusern, gibt es bei Eigentumswohnungen oder Mehrfamilienhäusern diese versteckten Kosten, die sich oft auch nicht alle Ihre Mieter umlegen lassen, wenn Sie vermieten möchten. Verlangen Sie also gerade vor dem Kauf unbedingt alle relevanten Unterlagen, um auf Nummer sicher zu gehen! Doch auch bei Ihrer Bestandsimmobilie sollten Sie diese Posten regelmäßig – z.B. einmal im Jahr – prüfen und sich ggf. umorientieren.
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