Umfrage: Diese 5 Punkte machen Ihre Immobilie schlecht verkäuflich (1/2)
Egal, ob Sie die aktuell hohen Preise zum Verkauf nutzen möchten, oder ob Sie selbst kaufen wollen: Der Wiederverkaufswert Ihrer Immobilie ist immer ein wichtiger Punkt in Ihrer Rechnung. Eine Umfrage zeigt nun, was diesen schmälert – wir geben heute und morgen Tipps, wie Sie das vermeiden.
Eine repräsentative Studie des Immobilienportals ImmoScout24 befragte einen Querschnitt der deutschen Bevölkerung, welche Aspekte für sie eine Immobilie besonders attraktiv oder unattraktiv machen.
-
Zu hoher Preis
Logisch: Ist der Verkaufspreis zu hoch, schreckt da Käufer ab. Das geht Ihnen sicher genauso. In der Umfrage gaben dies 43% der Befragten an. Welcher Preis für welche Immobilie noch angemessen ist, bestimmt der Markt. Blind herantasten ist hier nicht die beste Taktik, stattdessen sollten Sie beim Verkauf wirklich am besten einem Experten die Wertermittlung überlassen! Passiert einige Wochen nicht viel, denken Sie lieber über eine Preisreduzierung nach, denn das ist in der derzeitigen Wirtschaftslage nicht gang und gäbe. Übrigens: Frauen sind beim Kauf laut Umfrage preisbewusster als Männer. Es gilt beim Verkauf also dann, die Dame des Hauses mit anderen Argumenten zu überzeugen!
-
Unangenehme Nachbarschaft
Knapp ein Drittel der Befragten (28%) gab an, dass eine problematische Nachbarschaft ein absolutes No-Go für den Kauf ist. Und auch hier spielen Frauen (mit einem Verhältnis von 29 zu 26%) die größere Rolle. Das betrifft zum einen die Bevölkerung im Viertel, zum anderen aber auch konkrete Probleme und Querulanten. Deshalb: Schauen Sie sich beim Kauf die Umgebung ganz genau an, und lesen Sie intensiv die Protokolle der Eigentümerversammlung! Wenn Sie können, sprechen Sie mit den Nachbarn vor Ort ein paar nette Worte. Denn potenzielle Käufer nach Ihnen werden die gleichen Anstrengungen vermutlich auch unternehmen. Stellen Sie Probleme innerhalb der WEG fest, so kann in vielen Fällen schon ein Mediator helfen, die Wogen zu glätten.
-
Zu viel Lärm
27% der Frauen und 23% der Männer gaben an, Sie würden keine Immobilie kaufen, wenn zu viel Umgebungslärm herrscht – sprich, Straßenlärm, Industrie etc. Auch hier haben Sie beim Kauf natürlich die Möglichkeit, auf diesen Faktor zu achten. Achten Sie auch insbesondere darauf, dass es sich um ein reines Wohngebiet handelt und nicht um ein Misch-Gebiet. Denn dort haben Sie keinen Einfluss auf gewerbliche Bauprojekte. Bedenken Sie außerdem: Ist eine große Straße in der Nähe, kann etwa die Windrichtung einen großen Einfluss auf den Schall haben. Prüfen Sie dies ruhig an unterschiedlichen Tagen. Und letztlich: Ist Ihr Bestand betroffen, haben Sie immer noch die Möglichkeit, beim Ersetzen der Fenster auf besonders schallisolierte Fester zurückzugreifen. Das mag ein paar Euro mehr Kosten, kann sich aber am Ende bewähren.
Neueste Kommentare